Kugelsbug Fakten
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Geschichte der Kugelsburg in Stichworten
1196 Zwischen 1180 u. 1196 beginnen die Grafen von Everstein im Einvernehmen mit Corvey mit dem Bau der Kugelsburg. Die Burg wurde nicht zum Schutz von Volkmarsen gebaut
1225 Burg Kogelnberg erstmalig urkundlich erwähnt.
1255 „Volpertus Judeus“ wird in einem auf der Kugelsburg ausgestellten Kaufvertrag als Zeuge genannt.
1260 In diesem Jahr erlebt Volkmarsen ein riesiges Fürstenlager auf dem Gelände zwischen Burg und Stadt.
Bei diesem „Gipfeltreffen“ schließen Erzbischof Conrad von Köln,
Abt Timo von Corvey und Herzog Albert von Braunschweig im Beisein der Grafen von Waldeck, von Arnsberg
und vielen anderen hochgestellten Persönlichkeiten ein Bündnis.
1289 Kloster Corvey kauft für 100 Mark reines Silber das Schloss Kogelnberg, welches verpfändet war, zurück.
Die erste bekannt gewordenen Verpfändung des Kogelnberges.
1304 Das Kloster Corvey verpfändet die Hälfte der Burg und der Stadt an Kurköln.
1335 Erzbischof Walram von Köln gibt Kölner Hälfte verlehnten Kugelsburg an den Marschall von Westfalen Berthold von Büren.
1413 Der Freistuhl auf dem Kogelnberg erstmalig erwähnt. Erzbischof von Köln ist Stuhlherr.
1440 Dietrich von Moers Erzbischof von Köln jetzt alleiniger Pfandbesitzer von Volkmarsen und Schloss Kogelnberg.
1472 Köln verpfändet Schloss und Amt Kogelnberg an Familie Wolf von Gudensberg.
1474 Nach schweren Kämpfen wird die Kugelsburg erobert und die Stadt von dort aus schwer beschossen.
1503/1507 Verzichtet das Kloster Corvey endgültig auf seine Anrechte an Volkmarsen zugunsten von Kurköln,
das nunmehr bis 1802 im alleinigen Besitz von Stadt und Burg verbleibt.
1757 Siebenjähriger Krieg (1756 – 1763) Französische Truppen besetzen Volkmarsen und zerstören 1758 die Kugelsburg.
1803 Stadt und Burg durch Verhandlungen in den Besitz von Prinzen von Nassau-Oranien-Corvey über.
1885 kaufte die Stadt Volkmarsen die Reste der Burg und die zugehörigen Ländereien für 6000 Mark
Quellen: Ernst Klein
„Führer durch die Altstadt Volkmarsen und ihrer Gemarkungen“ von Wolf Vervoort